Kreuzbandverletzungen von Sportlerinnen und Sportlern sind oft gerade mal eine Randnotiz wert. Ein Einspalter in der Tageszeitung: Sportlerin oder Sportler XYZ hat sich das Kreuzband gerissen und fällt acht Monate aus. Dann heißt es für die Öffentlichkeit: aus den Augen, aus dem Sinn.

Doch was passiert eigentlich hinter den Kulissen einer Sportlerin oder eines Sportlers, während sie oder er für acht Monate von der Bildfläche verschwunden ist?

Dieser Frage sind wir für die Leser unseres SPORT.S-Magazins auf den Grund gegangen.

Deshalb haben wir acht Personen zu einer gemeinsamen Gesprächsrunde eingeladen, die genau wissen, was ein Kreuzbandriss für eine Sportlerin oder einen Sportler bedeutet.

Lea Schmid vom Judo Top-Team Baden-Württemberg war 2022 Zweite der U23-Europameisterschaft, ihre Teamkollegin Sarah Mehlau holte Bronze bei der U21-EM. Max Prommersberger hat seit 2014 fast 500 Eishockeyspiele für die Bietigheim Steelers in der DEL und DEL2 bestritten. Und Handballspielerin Lara Eckhardt war 2022 zum VfL Waiblingen gewechselt, um mit dem Bundesliga-Aufsteiger um den Klassenerhalt zu kämpfen.

Alle vier teilen das gleiche Schicksal: Sie haben sich das Kreuzband gerissen und befinden sich aktuell in der Reha.

Im Gespräch mit Dr. Philpp Mayer (Sportklinik Markgröningen), den Physiotherapeuten Niklas Kern (Olympiastützpunkt Stuttgart) und Martin Großmüller (ORTEMA), sowie Judo-Landestrainer Mirko Grosche und der SPORT.S-Redaktion haben Lea, Sarah, Max und Lara von ihren Verletzungen, der langen Rehazeit und den physischen und psychischen Belastungen berichtet. Eine zweistündige, unglaublich fesselnde Gesprächsrunde, die alle Aspekte rund um die schwere Verletzung an den Tag legte.

Freut euch auf den Beitrag darüber in der neuen SPORT.S-Ausgabe, die Mitte Dezember erscheint.

Herzlichen Dank für die Fotos an @gssportfoto. Danke fürs kurzfristige Einspringen, Günter 👏

#kreuzbandriss #spitzensport